Aufstellungen zu körperbezogenen Themen

Hast du schon mal überlegt, deinem Körper eine eigene Stimme zu geben? Vielleicht klingt dies für dich eher ungewöhnlich und doch bieten dir Aufstellungen zu körperbezogenen Themen die Möglichkeit, in den räumlichen Bereich auszuweichen und sozusagen ein Gespräch mit deinem eigenen Körper zu führen.

In welchen Situationen können Körperstrukturaufstellungen besonders hilfreich sein?

Körperstrukturaufstellungen können ganz allgemein begleitend helfen, wie zum Beispiel bei Fragen wie “Was könnte meinem Körper guttun?” oder “Wie kann ich ihn stärken?”.

Und auch bei spezifischen Fragestellungen können Aufstellungen zu körperbezogenen Themen hilfreich sein.

• Bei chronischen Erkrankungen: Ob es um Schmerzsyndrome, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Asthma, Haut- und Rückenleiden, Migräne, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Arthrosen, Schilddrüsenerkrankungen, Übergewicht oder anderes geht – hier finden Körperaufstellungen ihren Raum.
• Bei sogenannten funktionellen Beschwerden: Situationen, in denen noch keine organische Ursache gefunden wurde, wie zum Beispiel bei einem “nervösen Magen”, Reizdarmsyndrom, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schwindel und ähnlichen Herausforderungen.
• Bei medizinisch Rätselhaftem oder Unklarem: Wenn beispielsweise eine medizinische Behandlung nicht den gewünschten Erfolg zeigt, obwohl sie normalerweise wirken sollte.

Wichtig zu wissen:

Körperstrukturaufstellungen sind keine Ersatztherapie oder Alternative zu Arztbesuchen. Sie können jedoch eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Behandlungen sein. Hier geht es darum, deinem Körper einen Raum für Selbstausdruck zu geben und unterstützende Impulse zu setzen. Wenn du neugierig bist, lass uns gemeinsam erkunden, wie Körperaufstellungen einen positiven Beitrag zu deinem Wohlbefinden leisten können.

Deine Gastgeberinnen

Britta Schmitt-Renz

Britta Schmitt-Renz ist eine liebe Kollegin und Ärztin mit diversen Aus- und Weiterbildungen in systemischen Verfahren. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der ärztlichen Praxis, als ärztliche Gutachterin und in der Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik, u.a. in einer Fachklinik für suchtkranke und traumatisierte Frauen und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Seit 2012 arbeitet Britta Schmitt-Renz in eigener Praxis für psychosomatische Beratung.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Einzel-, Paar- und Familienberatung mit Methoden der lösungsfokussierten Gesprächsführung, Familienbiografik, lösungsorientierten Psychotraumatologie und mithilfe von Strukturaufstellungen.

Von Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit an hat sich Britta Schmitt-Renz für psycho-somatische Betrachtungs- ebenso wie alternative Vorgehensweisen interessiert. Mit den Systemischen Strukturaufstellungen fand sie eine für sich faszinierende Methode, hilfreiche Lösungen erfahren zu können. Lösungen, die Veränderungen auf dem Weg zu Wohlergehen und Gesundheit ermöglichen.

Annedore Liebs-Schuchardt